13 Tage, und keinen mehr

Veröffentlicht auf von Negothia

13 Tage, und keinen mehr

"13 Tage, und keinen mehr" von Robert Königshausen

Verlag: Selfpublisher

Genre: Krimi

Art: Taschenbuch

Klappentext:

Noah fährt zu seiner Mutter auf der Île d‘Oleron.

Sie baut das Haus zu einer Pension um, er hilft ihr beim ausmisten.

Unverhofft begegnet er seiner unerfüllten Jugendliebe Maria, beide freunden sich an.
Aus einem alten Wehrmachtsbunker werden Flüchtlinge in Rathäusern an -und abgemeldet, um sie als billige Arbeitskräfte verleihen zu können.
Noah und Maria nehmen die Spur auf und entwickeln zarte Bande.

Rezension:

Generell finde ich die Geschichte zwar ganz nett,aber leider werde ich nicht so richtig warm mit den Figuren.
Die alten Fotos und Aufzeichnungen seines Großvaters, die Noah findet, wecken zwar mein Interesse, aber irgendwie wirkt das ganze so "platt" und ein wenig strukturlos,... - ich weiß nicht, aber ich selbst tue mich sehr schwer damit, die Motivation von Noah nachzuvollziehen bzw nachzuempfinden... - definitiv schade.

Grundsätzlich ist die Idee von den Bunkern und was es damit auf sich hat absolut faszinierend, nimmt aber einfach nicht so richtig Spannung auf.
Auch die 'Wendung' am Ende des Buches ist einfach zu schlagartig.
Gerade wird Spannung aufgebaut, da dreht sich das ganze schon und der Fall ist gelöst.
Die Liebesgeschichte zwischen Maria und Noah ist zwar generell ganz süß, aber schlicht und ergreifend extrem unrealistisch - wer zieht denn zum Beispiel mit einem eigentlich Fremden zusammen??
Wobei auch das vermutlich nur halb so schlimm gewesen wäre, wenn man sich in die Charaktere hätte einfühlen können.
Für mich war das Buch alles in allem ergo ein Schuss ins Wasser... - leider.

Fazit:

Nette Grundzüge, aus denen aber einfach nicht das gesamte Potenzial herausgeholt wurde...alles in allem eher enttäuschend.

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